Was hilft gegen Stress?
Tipps gegen Stress
Bewegung
Bewegung ist ein bewährter Stress-Killer! Vor allem regelmäßiger Ausdauersport ist ideal. Ein bisschen Schweiß und Anstrengung sind in Ordnung – aber achten Sie darauf, dass der Sport nicht auch noch zum Stressfaktor wird. Denn es geht nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern darum, den Stress loszuwerden, der sich über den Tag hinweg angestaut hat. Da kann schon eine Runde mit dem Rad nach Feierabend helfen, den Kopf freizubekommen.
Richtig essen für starke Nerven
Auch wenn es bei Stress und Zeitnot besonders schwerfällt: Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist jetzt das A & O – denn sie ist die Basis für mehr Energie und Kraft. Essen Sie täglich fünf Portionen Obst und Gemüse, wobei der Schwerpunkt auf dem Gemüse liegen sollte. Dazu möglichst jeden Tag Milch- und Vollkornprodukte, ein- bis zweimal pro Woche Fleisch oder Wurst und zweimal wöchentlich Fisch. Als "Nervenfutter" für zwischendurch eignen sich zum Beispiel Nüsse. So führen Sie Ihrem Körper eine Extraportion B-Vitamine zu – und diese sind besonders wichtig für starke Nerven.
Ruhephasen einplanen
Wer ohne Pausen durcharbeitet, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann gar nichts mehr geht. Deshalb gilt: Planen Sie bewusst Ruhephasen ein! Denn Körper und Geist brauchen diese kleinen Auszeiten, um wieder Kraft zu schöpfen. Ein weiterer Vorteil: Pausen helfen dabei, den Tag zu strukturieren und anstehende Aufgaben in überschaubare Arbeitspakete zu schnüren.
Auch nach der Arbeit sollten Sie öfter Zeit nur für sich einplanen. Sie wollten schon längst mal wieder ein gutes Buch lesen? Oder wie wäre es mal mit einer entspannenden Massage? Machen Sie sich selbst eine Freude – Sie haben es sich verdient!
Entspannung mit Methode: Meditation & Co.
Yoga, Autogenes Training, Qigong oder Progressive Muskelentspannung: Mit speziellen Entspannungsverfahren kann Stress systematisch abgebaut werden. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, die beruhigend wirken, Verspannungen lösen und Stress abbauen – zum Beispiel Meditationen, Atem- oder Körperübungen. Während bestimmte Übungen als Soforthilfe in akuten Stresssituationen helfen, haben andere Übungen langfristige Effekte und machen insgesamt belastbarer und gelassener.
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Freunde & Familie
Pflegen Sie Ihre Freundschaften und familiären Verbindungen! Gute Beziehungen zu anderen Menschen sind gerade in stressigen Zeiten wichtig für uns. Denn die lieben Menschen in unserem Umfeld geben uns Halt und unterstützen uns. Sie muntern uns auf und relativieren viele negative Gefühle, die sich unter Stress gerne einmal einstellen.
Kreativität ausleben
Auch Kunst ist ein probates Mittel gegen Stress. Nicht umsonst kommt die sogenannte Kunsttherapie unter anderem bei Burnout-Patienten und Depressiven zum Einsatz. Denn wer kreativ arbeitet, taucht in eine andere Welt ein – das lässt uns die Zeit und die Alltagsprobleme vergessen, bringt uns zur Ruhe und hilft, Stress abzubauen. Übrigens: Auch Handarbeiten wie zum Beispiel Stricken, Nähen oder Häkeln können ähnliche Effekte haben.
Sie können überhaupt nicht malen oder zeichnen und Handarbeiten hassen Sie wie die Pest? Sie können auch neue Kochrezepte ausprobieren, den Garten neu gestalten oder selbst eine Kurzgeschichte schreiben. Hauptsache, Sie schaffen selbst etwas – sind also kreativ!